Frösche sind kein Fleisch
Beschreibung
»Frösche sind kein Fleisch« beschreibt Brauchtum und Lebensweise in den 1950er- und 60er-Jahren im Dorf
Alsweiler, so wie sich die Bewohner an diese Epoche erinnern. Alsweiler steht hier stellvertretend für viele Orte im St. Wendeler Land. Die Zahl der Einwohner hat ihren Zenit längst überschritten und wird in den nächsten Jahren weiter zurückgehen. Leerstände werden zunehmen, die letzten verbliebenen Geschäfte kämpfen um ihre Existenz.
Die Zeitspanne der 1950er- und 60er-Jahre hingegen war eine Ära des Aufbruchs und des Wachstums, wie sie unter den heutigen Rahmenbedingungen nicht mehr zu erwarten ist. Anhand von gut 60 Einzeldokumentationen aus unterschiedlichen Lebensbereichen werden über den Jahreszyklus hinweg Lebensweise und Brauchtum im Dorf beschrieben. Die Dorfbewohner waren damals in ihrem Denken hauptsächlich auf ihren Ort ausgerichtet. Die Landwirtschaft im Nebenerwerb und das Handwerk spielten eine wichtige Rolle. Mit zunehmendem Wohlstand wuchs die Mobilität der Dorfbewohner durch die Anschaffung von Mopeds, Motorrädern und Personenkraftwagen. Die Medien Radio, Schallplatte, Kino und Fernsehen erweiterten den Horizont der Dorfbewohner. Damit einhergehend war ein tiefgreifender familiärer und gesellschaftlicher Wandel verbunden.
Im Rückblick auf diese Epoche kann sich der Leser ein Bild davon machen, wie das Leben damals war und wie es sich bis heute zum Positiven wie auch zum Negativen gewandelt hat.
Rudolf Kuhn: Frösche sind kein Fleisch
Festeinband, 288 Seiten, über 280 Abbildungen, ISBN 978-3-941095-67-0